Die Emissionen der deutschen Fleisch- und Milchkonzerne und ihre Klimapflichten

Am 22. Januar 2025 wird die deutsche Organisation Germanwatch eine neue Studie veröffentlichen, die sich mit den Auswirkungen der Landwirtschaft auf den Klimawandel beschäftigt. Die Klimakrise hat bereits erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft, insbesondere durch zunehmende Extremwetterereignisse. Gleichzeitig trägt die Landwirtschaft selbst wesentlich zu den globalen Treibhausgasemissionen bei, wobei ein großer Teil davon auf die Tierproduktion entfällt.

In der Studie wurden erstmals die Emissionen der zehn umsatzstärksten Schlacht- und Milchkonzerne in Deutschland analysiert. Dies geschah in Zusammenarbeit mit Faba Konzepte. Die Studie beleuchtet nicht nur die Emissionsbilanz der großen Unternehmen, sondern auch deren rechtliche Verpflichtungen im Hinblick auf den Klimaschutz. Ein besonderer Fokus liegt auf den Marktführern Tönnies und DMK Deutsches Milchkontor.

Die Ergebnisse der Studie werfen die Frage auf, welche Maßnahmen innerhalb der Fleisch- und Milchwirtschaft sowie in der Politik erforderlich sind, um die Emissionen sowohl kurzfristig als auch langfristig signifikant zu reduzieren.

Die Präsentation der Studienergebnisse erfolgt durch Konstantinos Tsilimekis, Bereichsleiter für Welternährung, Landnutzung und Handel bei Germanwatch, sowie Marie Bohlmann, Juristin bei Green Legal Impact Germany e.V. (GLI), die maßgeblich an den rechtlichen Aspekten der Studie mitgearbeitet hat. Zudem wird das Team von Faba Konzepte seine Berechnungen zu den Emissionen der größten Fleisch- und Milchproduzenten vorstellen.

Link: CiviCRM – Faba Konzepte